Dienstag, 6. Dezember 2005

Meditation im Supermarkt

Auch ich habe mich mit dem Thema "Meditation im Supermarkt" praktisch auseinandergesetzt.
Des Abends bin ich also erhobenen Hauptes in den Supermarkt stolziert, denn schließlich stand ein wissenschaftliches Experiment an. Ich sammelte also die sieben Sachen zusammen, die mir den Rest des Tages versüßen sollten. Mit Mühe gelang es mir, diese Sachen in der Hand zu halten. Das ist jedesmal das gleiche Spielchen:" Och, ich hol' nur ma eben nen Liter Milch da raus, dafür brauche ich schon keinen Wagen!... Oh,was ist das denn Leckeres? Da fällt mir ein: Bananen habe ich auch gestern die letzten weggemampft und Brot is ja auch schon wieder alle und Krabbensalat habe ich aber auch schon schön lange nicht mehr gehabt, was soll's man gönnt sich ja sonst nichts...." Und schon sind die Hände gerappelt voll. Na ja, ich steh da also an der längsten Schlange der Kasse mit einem breiten Grinsen im Gesicht (hey Loide, ich bin hier gerade total wichtig, und gleich guckt ihr mich bestimmt alle ziemlich doof an, weil ich dann nämlich meine Sachen nehmen und mich nach ganz hinten in die Schlange verpieseln werde, wie mir aufgetragen wurde, was ihr aber nicht wisst, und ich deshalb gleich mal tierisch los lachen würde wenn ich mich nicht so gut beherrschen könnte, weil ihr dann bestimmt denkt: hä?was'n das fürn Idiot, erst hier stundenlang rumstehen, dann endlich dran sein und sich dann nochmal anstellen? der hat wohl den schuss nicht gehört!)und steh da so und freu mich, dass ich mich gleich wundern werde was da so unglaubliches passieren würde, und dann bin ich endlich dran und packe meine sieben Sachen und stell mich lächelnd wieder hinten an......und...... nichts!!! HÄ? wasn jetzt los? nichts? Und ich dachte jetzt würde hier sonst was in mir abgehen, aber statt dessen stehe ich wieder in der Schange bis ich dran bin, bezahle und gehe meiner Wege. Keine Ungeduld, kein: ich platze gleich, weil ich so sauer bin und jetzt doch eigentlich schon couchpotatoe spielen wollte, nur so'n: lalala, total unspektakulär.
Man könnte also sagen: das war wie Weihnachten: erst freut man sich tagelang darauf, und wenn es dann wirklich soweit ist, ist man enttäuscht, dass nicht mehr dabei rumgekommen ist!!

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